"Was fruchtbar ist, allein ist wahr" Zur Rezeption von Goethes Metamorphose der Pflanzen bei Georg Lakon und Friedrich Gundolf

dc.contributor.authorLetincic-Lyyski, Zeljka
dc.contributor.facultyfi=Filosofinen tiedekunta|en=Faculty of Philosophy|
dc.contributor.organizationVaasan yliopisto
dc.date.accessioned2010-11-26
dc.date.accessioned2018-04-30T13:43:22Z
dc.date.accessioned2025-06-25T19:48:40Z
dc.date.available2010-12-10
dc.date.available2018-04-30T13:43:22Z
dc.date.issued2010
dc.description.abstractDie vorliegende Magisterarbeit widmet sich den Rezeptionen von Lakon und Gundolf über Goethes Prosaabhandlung Versuch die Metamorphose der Pflanze zu erklären. Die entsprechenden Auswertungen der Realisationen werden an die rezeptionstheoretischen Ansätze angelehnt. Diese Arbeit geht der grundlegenden Auffassung der Rezeptionstheorie nach, die besagt, dass die Bedeutung eines Textes nicht einfach in ihm enthalten ist, wie etwa ein bestimmter Stoff in einer chemischen Verbindung sondern vielmehr wird die Bedeutung erst während der Rezeption gebildet und zwar im Wechselspiel zwischen dem Text und der Aktivität des Lesers. Im Weiteren wird auf die zwei Fragen eingegangen: welche Rolle hat der Leser in dem geschichtlichen Leben eines Werkes und in welchem Sinne kann man von einer adäquaten Rezeption sprechen? Zudem soll das Schreiben als auch das Lesen seinen Beitrag dazu leisten, durch das Studieren von fremden Systemen ein eigenes System zu finden. Das Konzept der Rezeption unterscheidet sich von den historischen Thematisierungen des Lesers und des Textes. Aus der wirkungsästhetischen Perspektive sind die Rezeptionen von Lakon und Gundolf handlungsorientierte und sinnstiftende Reflexionen, sowie Gegenstand für Autoren-Selbstreflexion. Die Aktualisierung und Entfaltung der zunächst potentiellen Textbedeutung der Metamorphose der Pflanze wird auf die Rezeption der Erwartungshorizonte Lakons und Gundolfs bezogen. Dies geschieht bezogen auf ein System lebensweltlicher, wertmaßstäblicher und ästhetischer Normen, vor deren Hintergrund der Text wahrgenommen und wieder in dialogischer Beziehung als Text konstruiert wird. Dem Wandel des Erwartungshorizonts entspricht ein Wandel der konstruierten und erlebten Textbedeutungen. Die Analyse von Lakons und Gundolfs Realisationen zeigt deutlich, dass die Bedeutung von Goethes Metamorphose der Pflanze erst während der aktiven Rezeption Lakons und Gundolfs gebildet wurde, da sie unter unterschiedlichen wirkungsästhetischen Perspektiven und Autoren-Selbstreflexionen realisiert worden sind. Auf Grund dessen, wird die zentrale Auffassung der Rezeptionstheorie bestätigt.
dc.description.notificationfi=Opinnäytetyö kokotekstinä PDF-muodossa.|en=Thesis fulltext in PDF format.|sv=Lärdomsprov tillgängligt som fulltext i PDF-format|
dc.format.bitstreamtrue
dc.format.extent131
dc.identifier.olddbid2733
dc.identifier.oldhandle10024/2685
dc.identifier.urihttps://osuva.uwasa.fi/handle/11111/15603
dc.language.isoger
dc.rightsCC BY-NC-ND 4.0
dc.rights.accesslevelrestrictedAccess
dc.rights.accessrightsfi=Kokoteksti luettavissa vain Tritonian asiakaskoneilla.|en=Full text can be read only on Tritonia's computers.|sv=Fulltext kan läsas enbart på Tritonias datorer.|
dc.source.identifierhttps://osuva.uwasa.fi/handle/10024/2685
dc.subjectRezeption
dc.subjectRezeptionsgeschichte
dc.subjectRezeptionsästhetik
dc.subjectErwartungshorizont
dc.subjectliterarische Wertung
dc.subjectDialogizität
dc.subjectHorizontverschmelzung
dc.subjectReflexion
dc.subjectKontemplation
dc.subjectKonkretisation
dc.subjectMetamorphose.
dc.subject.studyfi=Saksan kieli ja kirjallisuus|en=German Language and Literature|
dc.title"Was fruchtbar ist, allein ist wahr" Zur Rezeption von Goethes Metamorphose der Pflanzen bei Georg Lakon und Friedrich Gundolf
dc.type.ontasotfi=Pro gradu - tutkielma |en=Master's thesis|sv=Pro gradu -avhandling|

Tiedostot

Näytetään 1 - 1 / 1
Ladataan...
Name:
osuva_4148.pdf
Size:
2.16 MB
Format:
Adobe Portable Document Format